
Broad Peak Expedition
Broad Peak - zum Gipfel gemeinsam mit starkem Team und Experten von SummitClimb:
✪ Anspruchsvolle 8.000er Expedition
✪ vis-a-vis zum K2
✪ das "Breithorn" des Karakorum
✪ auf den Spuren von H. Buhl

Überblick
Die Broad Peak Expedition zum oft als das "Breithorn des Karakorum" bezeichneten 8000er ist sowohl als erste 8.000er-Erfahrung, als auch für erfahrene Höhenbergsteiger geeignet und interessant. Seit Felix Berg 2014 mit unserem Team den Hauptgipfel bestieg, sind wir der erfahrenste und kontinuierlichste Expeditionsorganisator am Broad Peak. Unser Weg folgt weitestgehend der Erstbesteigungsroute von 1957 des Teams um den legendären Hermann Buhl.
Diese 8000m-Expedition nach Pakistan planen wir in 35 Tagen (Akklimatisation, Kombinationen, Heli-Out, Verlängerung um 2 Wochen: Bitte Anfragen). Wir freuen uns auf Deine Anfrage und wollen Dich/Euch – entsprechende Erfahrung und Können vorausgesetzt – zu unserem Expeditionsteam für die Broad Peak Besteigung herzlich begrüßen.
Expeditionsleiter
Reiseplan Broad Peak Expedition
Die Expedition durch Pakistan, der Anmarsch und Weg ins Karakorum und letztendlich der Aufstieg auf diesen "mittelschweren" Achttausender erfordern gute Logistik und gleichzeitig ein offenes Vorgehen, der Situation angepasstes Handeln. Die individuelle Abstimmung der Besteigung erfolgt durch erfahrenen SummitClimb-Expeditionsleiter, unterstützt durch unserer professionelles Team in Pakistan.

Broad Peak - Was erwartet mich?
Grandiose Ausblicke in die wohl wildeste Bergregion der Welt erwarten Dich/Euch und garantieren, diese Expedition zu einem einmaligen Erlebnis zu machen. Schon der Anmarsch ist gigantisch. Bei der Besteigung prägen Masherbrum, Gasherbrum IV und der mächtige K2 die Aussicht. Bei uns triffst Du auf Gleichgesinnte, die den Berg besteigen wollen. Als erste Priorität setzen wir die größtmögliche Sicherheit, gefolgt von einem guten gemeinsamen Abenteuer, und dann natürlich die Besteigung.
Unsere Route: Wir folgen dem klassischen Normalweg entlang der westseitigen Flanke des Broad Peak über drei Lager zu der Scharte (ca. 7800m) zwischen Mittel- und Hauptgipfel. Entlang einer markanten Rippe liegen die ersten Lagerplätze (C1, C2). Am Ende der Rippe folgt ein weiter Hang (C3), der zur Scharte zwischen Mittel- und Hauptgipfel aufsteilt. Aus der Scharte führt der südwärts der Grat über einem felsigen markanten Vorgipfel, "Rocky Summit" genannt, zum Hauptgipfel (8048 m.ü.M.).

Broad Peak - ein gewaltiger Berg
Historie: Der von Einheimischen als "Falchen Kangri" bezeichnete Berg bekam 1892 von W. Martin Conway seinen heutigen Namen: Broad Peak. Bis in die 50er Jahre blieb der Broad Peak im Schatten des K2 eher unbeachtet. 1954 wird eine Expedition von Herrlingkoffer auf 6.900m Höhe nach mehren Unfällen abgebrochen. Die Erstbegehung geling den 4 Österreichern Marcus Schmuk (Expeditionsleiter), Fritz Wintersteker, Herman Buhl und Kurt Diemberger im Jahr 1957 im Alpinstil. Die Bergsteiger hatten am 29. Mai den Vorgipfel erreicht. Wetterbedingt nicht sicher, ob der der höchste Punkt noch weiter entfernt ist, stiegen sie zunächst wieder ab, um dann wenige Tage später am 9. Juni den Hauptgipfel zu erreichen: Ohne die Hilfe von Hochlagerträgern und künstlichem Sauerstoff - eine großartige Leistung des frühen Expeditionsbergsteigens.
Weitere Besteigungen: Den Polen R.Bebak, K.Glazek, M. Kesicki, J.Kulis, B. Nowaczyk und A.Sikorski gelang 1976 über die Westrippe und den Südostgrat die Ersteigung des Mittelgipfels (8.016m). 1982 bestieg Reinhold Messener mit dem Broad Peak seinen dritten 8000er in einem Jahr (nach Kantsch und G2). Die Erstbesteigung des Nordgipfels (7.800m) über den schwierigen Nordgrat glückte 1983 dem Italiener Renato Casarotto. Voytek Kurtyka und Jerzy Kukuczka konnten 1984 den Nord-, Mittel und Hauptgipfel überschreiten - eine der großartigsten Leistungen des modernen Himalaya-Bergsteigens.
Geographie: Der Broad Peak besteht aus mehreren Gipfeln, dem hohen Nordgipfel (7.550 m ü. NHN), dem Mittelgipfel (8.011 m ü. NHN) und dem Hauptgipfel mit einer Höhe von (8.048 / 8.051 m ü. NHN – je nach Vermessung). Von dem Sattel zwischen Mittel- und Hauptgipfel führt der Normalweg über einen Vorgipfel (den "Rocky Summit" - 8.028m) und langem Grat zum wirklich höchsten Punkt. Der Karakorum-Hauptkamm verläuft von Süd nach Nord über die Gipfelgrate des Broad Peak und des Mittelgipfels. Über diesen Hauptkamm verläuft die Grenze zwischen China und Pakistan. Dort verläuft der Kamm weiter nach Nordosten über den Kharut Kangri (6.956 m.ü.M.), einen weiteren Nebengipfel des Broad Peak.
Expeditionsverlauf Broad Peak (35 Tage)
Linienflug wahlweise ab Berlin, Düsseldorf, Frankfurt, München oder Wien, voraussichtlich mit QATAR Airways oder TURKISH Airlines. Ein Stop (Umsteigen) und Weiterflug. Ankunft früh am nächsten Morgen, Flughafentransfer ins Hotel und kurze Erholung, dann Bewegung in den Margalla Hills, optionales Klettertraining mit Material-Check oder Trekking, gemeinsames Abendessen und Expeditionsbriefing.
Flug mit Turkish oder Ethihad, Qatar, Emirates (1 Stop), Airport Transfer 45min /***Hotel ÜN/F
Idealerweise Flug nach Skardu.
Ansonsten Fahrt: Durch das Kaghan Tal, Kohistan Distrikt, erreichen wir über den 4000m-hohen Babusar Pass den Diamir Distrikt, Gilgit Baltistan, dann abwechslungsreiche am Nanga Parbat vorbei und durch die tiefen Schluchten des Indus bis Skardu. Übernachtung im gemütlichen Concordia-Motel (oder ähnlichem Hotel) mit herrlichem Blick über das Indus-Tal.
Nach Ankunft müssen wir uns um die Registrierung beim Militär kümmern.
Fahrt ca. 14 Stunden (ggf. mit Übernachtung) / oder Flug ca. 45 min. ** Hotel ÜN/VP – Höhe: 2.280 m
Mit Jeeps wird durch das liebliche Shigar-Valley über Dasu die Braldu-Schlucht erreicht. Je nach Verhältnissen kann die Straße bis Askole, dem letzten Dorf, oder zum Jhola-Camp gefahren werden oder müssen Fahrzeuge gewechselt werden. Einfache Unterkunft (Zimmer) oder Camp-Lager, ÜN/VP.
Fahrt ca. 8 Stunden (oder je Verhältnissen mehr!) - Höhe: 3.050m / 3.200 m
Heute wandern wir bis Paiju, einer grünen Insel schon mit Blick auf den Baltoro-Gletscher und die Trango-Türme. Dort wird unser Lagerplatz aufgeschlagen, ÜN/VP.
Jhola – Paiju (3.400m): ca. 12 km, +500Hm / - 300 Hm, ca. 6 Std.
Wir betreten den Baltoro-Gletscher. Die Trango-Türme rücken ins Sichtfeld und es geht in ständigem Auf und Ab immer näher auf diese mächtigen Granitfelsen zu. Bei Khoborsey (3780 m) verlassen wir den Gletscher wieder und wandern entlang steiler Moräne immer dem linken Ufer des Baltoro-Gletscher folgend bis Urdukas (4050 m). An diesen letzten grünen Fleck bis zum späteren Rückweg aus dem Karakoram verbringen wir die Nacht.
Paiju – Urdukas (4.050m): ca. 18 km, +2000 Hm / - 1500Hm, ca. 10 Std.
Wir steigen wieder auf den Gletscher. Mit Sicht auf die Gasherbrum-Berge, dominat der Gasherbrum IV, wandern wir an formschönen Masherbrum I (7821m) und den Muztagh Tower (7273m) vorbei, bis wir unterm Gasherbrum IV den Concordia-Platz erreichen.
Urdukas – Concordia Platz (4.600m): ca. 15 km, +1500 Hm / - 1000Hm, ca. 8 Std.
Am Concordia-Platz zweigt der Weg nach Norden ab - in Richtung des alles überragenden K2 – um das Basislager auf der Seitenmoräne des Godwin-Austen-Gletschers zu erreichen.
Concordia Platz - Basislager (4.900m): ca. 7 km, +700 Hm / -500Hm, ca. 3 Std.
Ruhetag im Basislager und Vorbereitung für den frühen Aufsteig am nächsten Tag.
Wir werden in verschiedenen Gruppen je nach Stärke und Können der Teilnehmer agieren und denoch alle an einem Strang ziehen, um so den Besteigungsprozess voranzutreiben:
- Die minimal erreichte Höhe während der Akklimatisationsphase sollte 7000m, um eine Besteigung ohne künstlichen Sauerstoff zu starten.
- Wir können uns mit bis zu zwei Gängen am Broad Peak entlang der Aufstiegsroute akklimatisieren.
- Alternativ 6000er: Die Besteigung des Pastore Peak (6210 m.ü.M.) ist eine Hochtour mit langen ca. 40° steilen Hang, teils steiler, und schönem Gipfelgrat. Die Besteigung wird i.A. in zwei Tagen ab Broad Peak Basislager bewältigt.
Bequem im Basislager; damit diese intensive Akklimatisation funktioniert, benötigt es 48h+ Ruhezeit
Aufstieg zum High Camp II - 6.200m:
Der Aufstieg beginnt beim Basislager (4900m) mit der Querung nachts gefrorener und tagsüber heikler Schmelzflüsse des Gletschers und Moränengelände zum Fuss der Westflanke (ca. 5200m). Entlang einer Felsrippe führt der Aufstieg durch Schnee- Eis und kombiniertes Gelände, ca. 50° steil mit einer Steilstufe (UIAA3) zu einem kleinen Plateau, dann folgt eine felsdurchsetzte Schnee/Eis-Flanke führt zur Rippe, wo das 1. Hochlager liegt.
Gut akklimatisiert geht es weiter. Nach einem kleinen Steilaufschwung folgt man Firnflanken entlang der markten Rippe. Das Gelände (um 45° steil) hat immer wieder Aufschwünge (bis 55°, kurze Felspassagen) bevor es etwas abflacht. Auf einem steinigen Rücken oder den umliegenden Schneefeldern erreichen wir den Platz für das 2. Hochlager.
Aufstieg zum High Camp III - 7.100 m:
Eine Firnflanke (ca. 40°, eine steilere Stelle) führt zu Felstürmen. Durch diese hindurch klettern wir meist auf Schnee/Firn/Eis. Es kann je nach Schneedecke auch kombiniertes Gelände geben. Rechne mit Passagen bis 60° Steilheit und/oder II.UIAA-Grad zu einer kleinen Kanzel (6900m, Platz für 2 Zelte), wo der obere Gletscher betreten wird. Das letzte Lager vor dem Gipfelsturm planen wir auf einem breiten Gletscherrücken (ca. 7.100 m) aufzubauen.
Weite Hänge, 30-40° steil, gelegentlich mit Aufschwüngen führen in eine Gletschermulde (ca. 7300m, gelegentlich Lager 4). Eine Querung, im Schnitt 40° mit gelegentlichen bis 70° steilen Steilaufschwüngen führt in eine steiler werdende Rinne (ca. 100m, zuletzt 55°), die auf der Scharte (7850 m) endet. Man folgt südwärts einem teilweise ausgesetzten Grat mit kurzem Kamin (UIIA III, viele alte Fixseile) zum Vorgipfel (Rocky Summit, ca. 8030m). Zum Schluss führt eine ca. 1km lange Querung mit wenig Höhengewinn über den breiten Gipfelkamm zum höchsten Punkt (ca. 8050m).
- Ausblick zur Belohnung: Im Norden die weiten Steppen Chinas, im Süden die Gasherbrum-Gruppe, im Osten die benachbarten Giganten des Karakorum bis zum Nanga Parbat und allen vorn der K2, mächtig über dem Karakorum thronend. Der Ausblick belohnt alle Mühen. Jetzt müssen wir noch heil und gesund Absteigen, dann ist die Sache perfekt!
- Abstieg – Gefahrenhinweis: Die 1km lange Querung muss mit ca. 10-15 Metern Gegenanstieg zum Rocky Summit bewältigt werden. Der Gipfeltag war schon lang und Du musst Dir genug Reserven – Zeit wie Energie – für den Abstieg vorbehalten.
Heute muss man spätesten im Basislager ankommen und sollte seine Sachen für den Abmarsch am nächsten Tag vorbereiten.
Eine ganze Woche (7 Tage) stehen uns als Reserve zu:
- Vermutlich gibt es wetterbedingte Verzögerungen in der Akklimatisationsphase und ein 7000m-Touch sollte vor dem Gipfelgang erfolgt sein.
- Der Zeitplan richtet sich neben dem Wetter nach dem individuellen Befinden der Teilnehmer.
Wir wandern über den Concordiaplatz auf den oberen Baltoro Gletscher zum Camp Ali (4820m) zwischen Mitre Peak und Chogolisa.
Als letzten Höhepunkt der Expedition queren wir über den Gondokoro La Pass (5650m) ins Hushe Tal. Der Pass muss früh (oder nachts überquert werden) - im Sonnenaufgang zeigt sich ein tolle Panorama – und dann folgt der steile Abstieg nach Husbang, die Querung des Gondokoro Gletschers.
Eine letzte Etappe mit Aussicht auf die K6-K7-Region und die andere Seite des Masherbrum bringt uns zurück nach Hushe - Richtung Zivilisation. Sechs Stunden dauert die Fahrt durch das grüne Hushe-Valley zurück nach Skardu. Unterbringung wie zu Beginn im Concordia-Motel.
Rückflug nach Islamabad. Sollte das Wetter nicht entsprechend sein, müssen wir die Rückfahrt in 20-Stunden-Fahrt über den Karakorum Highway antreten.
Tag zum Debriefing im Tourismus-Ministerium und zur freien Verfügung in Rawalpindi / Islamabad. Reservetag für die Rückreise.
Rückflug am frühen Morgen und Ankunft in Deutschland oder Österreich.
Vorbereitung
Der Borad Peak Normalweg gehört zu den eher sicheren 8000er-Wegen. Es bestehen dennoch hohe alpine Restrisiken. Für unsere Expedition auf den Spuren von Hermann Buhl zum Broad Peak findest Du hier wichtige Hinweise und Einschätzungen zur Vorbereitung und die Voraussetzungen für Deine Teilnahme.
Formelle Schritte
2. Im weiteren Prozess bekommst Du ca. 2-3 Monate vor Abreise ein Einladungsschreiben und musst das Permit-Formular ausfüllen, um das entsprechende Visum zu beantragen.
3. Finales Briefing ca. 2-3 Wochen vor Expeditionsbeginn
Temperaturen
• Gipfelgang morgens/nachts bis - 25°C
• mit Wind Chill-Faktor bis - 50°C
Ausrüstung
Downloads
8000m+ und Pakistan
Gefahrenhinweis: Jeder Teilnehmer nimmt selbstständig und auf eigene Gefahr an dieser Expedition teil. Die extreme Höhe und die große Kälte bringen unweigerlich Gefahren mit sich. Wegen der Abgeschiedenheit und der großen Höhe sind die Rettungsmöglichkeiten äußerst beschränkt, eine Helikopterbergung ist in Pakistan auf 6000m-Höhe eingeschränkt und unterliegt den Witterungsbedingungen.
- Risiken von Kälteschäden, Höhenkrankheit, Steinschlag oder Lawinen
- Fehler aufgrund der Höheneinwirkung und Erschöpfung
- Spezifisch in Pakistan: Eingeschränkte Rettungsmöglichkeiten
Teilnamevoraussetzungen
Fragen zur Broad Peak:
Eigentlich ganz klar: Da wo es nicht mehr höher geht, am Gipfel! ...jedoch gab es in den letzten Jahren immer wieder Falschmeldungen und seltsame Gipfelbilder. Häufig entsteht dieser Fehler durch Hochlagerträger (HAP) oder Sherpa, die nicht mehr den beschwerlichen Weg von Rocky- zu Main-Summit gehen wollen und Gäste fehlerhaft informieren. Der Weg ist weit und ja, erst am Ende der Querung türmt sich die Schneekuppe des Hauptgipfels auf. Bei SummitClimb ist klar: Jeder kann auch am Vorgipfel oder Zwischengipfel umkehren, dies aber auch so kommunizieren. Wir wollen bis zum höchsten Punkt klettern, dem Summit!
Kürzer heisst weniger Chance auf gutes Gipfelfenster. Zudem muss man MIT zu OHNE künstlichen Sauerstoff stark unterscheiden (das macht ja gut 1000-1500 Höhenmeter aus, damit ca. 1-2 Wochen weniger Akklimatisation nötig). Falls wir keinen einzigen Reservetag brauchen, dann gehen sich 4 Wochen gerade so aus. Das ist für eines sportliche Besteigung OHNE Sauerstoff sehr unrealistisch.
Eine Besteigung ohne Sauerstoff ist am Broad Peak nicht in 3-4 Wochen planbar ausser Du kommst sehr gut akklimatisiert an. Und selbst dann ist es knapp: Weiterer Support wie Helikopter-Flüge ins Basislager lassen sich nur mit grossem Aufwand in Pakistan organisieren.
- Am Manaslu, Nepal, lässt sich für ca. USD 5000 je Richtung ein Helikopter aus Basislager chartern (häufig teilen sich diese Kosten mit anderen Teilnehmern).
- Im Karakorum, Pakistan, sind die Kosten mit USD 20’000 je Richtung (max. 2 Fluggäste) zu beziffern. Damit lässt sich natürlich Zeit sparen.
Falls Du in nur 3-4 Wochen einen 8000er besteigen willst, dann empfehlen wir Dir zu einer Fast-Track-Expedition in Nepal (Manaslu) oder Tibet, China (Cho Oyu) oder gleich den Mount Everest.
Nein. Erst ab 5000 m beginnt eine Höhe, wo Menschen nicht mehr dauerhaft leben (für einige Monate geht es schon sehr gut, viele Basislager liegen ja höher), erst ab 7000m+ erreicht man extreme Höhe, wo der Körper sehr schnell abbaut. Ohne Höhenerfahrung von 6000m+ und idealerweise um 7000m+ solltest Du am 8000er mit persönlichen Sherpa-Guide(s) und künstlichen Sauerstoff (zumindest als Backup) unterwegs sein. Daher die Empfehlung: In relativ kurzen Zeitraum und mit wesentlich geringeren finanziellen Aufwand kannst Du Dich am 7000er sowohl im Expeditionsleben wie in der Höhe testet.
Ja. Alle unsere 8000m-Expeditionen sind auf Teilnehmer ausgelegt, die ohne Sauerstoff gehen möchten (nur Everest ist im Fullservice schon 02-Package dabei, sonst muss man 02-Support zu buchen).

Erfahrungen
Am Broad Peak sind der regelmäßige internationale Expeditionsanbieter. Die Expedition 2014 unter Leitung von Felix Berg legte den Startschuss: 100% der Teilnehmer erreichten den Rocky Summit (ca. 8.030 m.ü.M.) und 80% erreichten den Hauptgipfel (8048 m.ü.M.) - und es folgten in 2015, 2016, 2017, 2018 und 2019 sichere erfolgreiche internationale Expeditionen zum Broad Peak.
Seit 2008 sind wir als Agentur (SummitClimb.de) in Pakistan aktiv und konnten seitdem unsere Logistik und Struktur im Baltoro-Gebirge stark ausbauen und immer weiter perfektionieren. Nach der unverhofften 2020/21-Unterbrechung konnten wir unsere die BP-Expeditionen 2022 und 2024 wieder durchführen.

Kosten & Leistungen
Die meisten Bergsteiger buchen diese Expedition als "Full-Service". Falls Du individuelle Leistungen oder spezielle Bedürfnisse hast, kannst Du uns gerne um Rat fragen.
Um an unserer Broad Peak Expedition teilzunehmen, bitten wir Dich, uns Deine Bergsteigererfahrung im Notizbereich mitzuteilen, indem Du die größten Touren der letzten 3 Jahre und Deine Höhenerfahrung auflistest; oder schicke uns Deine Informationen in einer separaten E-Mail. Lese bitte die obigen Teilnahmebedingungen sorgfältig durch.

Basispreis
Basispreis - Organisation bis ins Basislager - sind enthalten:
- Organisation der Expeditionsteilnahme
- Linienflüge nach Islamabad (Pakistan) ab Deutschland/Österreich:
- Abflug: Berlin, Frankfurt, Düsseldorf, München oder Wien
- inkl. 30kg Freigepäck (Aufgabe) + Handgepäck
- Economy (non-flex) - Broad Peak Besteigungspermit zu erhöhten neuen 2025-Permit-Preisen (US$ 3000 pro Person)
- Liaison Officer (Verbindungsoffizier) und dessen Kosten
- Gebühren des Tourismusministeriums
- Umweltgebühr Baltistan-Gilgit
- Flughafentransfers in Islamabad
- 4 Nächte in einer Pension in Islamabad im DZ
- Lokalflug ISB-Skardu-ISB oder alternativ akklimatisierter Bus
- Transfers nach dem Programm von ISB-Askole-ISB inkl. 40 kg persönlichen Gepäck
- Unterkunft und Vollpension während der Reise von Islamabad nach Skardu
- Hinterlegte Bürgschaft für Helikopterrettung (USD 30'000)
- Umfangreiche Notfallapotheke + Pulsoxymeter + medizinischer Sauerstoff + Überdruckkammer.
- Trekking im Zelt (Doppelunterbringung)
- Transfer von bis zu 40kg persönlichen Gepäck
- Volle Verpflegung während des Trekkings (Frühstück, Lunchpaket, Abendessen)
- Küchen/Aufenthaltszelt, feste Zeltplätze mit Gemeinschaftstoilette
- Abgekochtes Wasser während des Trekkings

Full Service
Deine Fullservice-Teilnahme enthält alle Leistungen zusätzlich zum Basic Service:
- SummitClimb Expeditionsleitung (min. 2 / max. 14 Teilnehmer):
- bei Kleingruppen Sherpa-Guide
- ab 6 Teilnehmern SummitClimb-Leiter - Expeditionsleiter am Berg
- Gesamte Hochlager-Ausrüstung für 3 Hochlager:
- Expeditionszelte
- Kocher, Töpfe und Gas
- Schaufeln - Fixseile, Gruppenseile und Fixiermaterial für die Route
- Kommunikation:
- UHF/VHF Funkgeräte (5 Watt)
- Garmin-InReach
- SAT-Telefon - Pakistani Hochlagerträger oder/und Sherpa (HAP):
- 1 Träger je 3-4 Teilnehmer
- Hilfe beim Aufbau der Hochlager
- Helikopter-Rettungsversicherung für das Personal - Gemeinsamer Summit Push
- begleitet (jedoch nicht geführt*) durch HAP & Expeditionsleiter
*bitte für Bergführung 1:1-Guide anfragen
- Bergsteigerrettungs- und Reiseversicherung
- Persönliche Bergsteiger-/Trekkingausrüstung und Kleidung
- Visum für Pakistan
- Trinkgelder