Basispreis ab: 30.420,00 €
Ab Fullservicepreis: 59.620,00 €
Basispreis ab: 25.000,00 €
Ab Fullservicepreis: 45.500,00 €
Ab Fullservicepreis: 25.000,00 €
Ab Fullservicepreis: 18.500,00 €
Ab Fullservicepreis: 9.250,00 €
Ab Fullservicepreis: 3.995,00 €
Mount Everest (int.) - Sargarmatha (Nepal) - Qomolangma (Tibet) - 8849 m.ü.M.
Faszination, Herausforderung, Besteigung: Begleitende Trekkingreisen und 7000m-Challanges um den Mount Everest, Expeditionen zum Mount Everest. Summit Everest.
Zum Mount Everest mit den besten Partnern zu fairen Konditionen: Wir sind Deine Experten für den höchsten Berg der Welt, auf unsere professionelle und flexible Organisation ist Verlass.
Für eine Reise zum Mount Everest, speziell für eine Besteigungsexpedition, solltest Du / solltet Ihr Euch gut informieren. Dafür bist Du auf dieser Übersichtsseite genau richtig.
Inhaltsverzeichnis:
Unsere Expeditionen und Reisen zeichnen sich durch professionelle und flexible Organisation aus. Du entschiedest, in welchem Stil Du den Bergtraum vom Everest verwirklichen willst und wir bieten Dir oder Eurer Gruppe den bestmöglichen Rahmen.
Der höchste Berg der Welt übt seit jeher eine grosse Faszination auf uns aus. Die Nepalesen nennen ihn «Sagarmāthā», was übersetzt wird mit «Stirn des Himmels». In Tibet heißt der Berg «Qumolngma» (Transkription), in englisch «Chomolungma» geschrieben, was nicht weniger bedeutet als «Mutter des Universums». Neben diesen uralten religiösen Beschreibungen fühlen sich natürlich Bergsteiger und Abenteurer von diesem Berg angezogen, um seine ganz besonders hohe Herausforderung zu meistern: Die Besteigung bleibt trotz aller Kontroversen und modernen Hilfen ein herausforderndes und attraktives Ziel.
SummitClimb Everest - Vorteile im Überblick:
Expeditionen am Mount Everest seit 1991
Internationale Teams, starke Teilnehmer, Teamwork, gemeinsam zum Gipfel
Erfahrene Expeditionsleiter und loyale Top-Sherpas
Top of the World Leistungen, bester Preis
Individuelle Arrangements, persönlicher Sherpa und Bergführer zubuchbar
Ausreichend Zeit für Deine Besteigung: 50-tägige Expedition Nepal / 60-tägige Expedition Tibet
Speed-Expedition, Heli-In/Out: Everest in einer Woche (7 Tagen), vorherige Akklimatisation notwendig
Unsere Erfahrung am Mount Everest geht zurück bis 1991, als Daniel Mazur mit Russland-US-Team auf dem Gipfel stand. Seit 2004 unser Deutscher/Schweizer Partner und Geschäftsführer Felix Berg den Mount Everest bestieg, führten wir regelmässig beide Everest Expeditionen durch. Zuletzt stand er bei einer 5-tägigen Speed-Expedition (Heli In/Out, Akklimatisation am Makalu) am 1. Juni 2021 auf dem Everest Gipfel mit 100%-Erfolg der teilnehmenden Gäste uns Sherpas. In 2022 & 2023 führten wir erfolgreiche "normale" Expeditionen durch, wobei wir individuell auf die Vorstellungen unserer Teilnehmer eingingen.
Für 2024 gehen wir davon aus, dass die nordseitige Ecpedition nach Tibet erstmals seit 2019 wieder normal stattfinden kann.
Sehr erfahrene Expeditionsleiter, die alle schon auf dem Gipfel standen und die Route gut kennen, begleiten Dich/Euch auf Expedition. Unsere Sherpas sind gipfelerfahren und loyal. Zusammen mit den Köchen und der Begleitmannschaft sind sie unerlässlich für den Erfolg jeder unserer Everest Expeditionen.
Erfahrung sowohl von der Nordseite (Tibet/China) wie auf der Südseite zeichnen uns aus: Logistisches Know-How, persönliches Engagement und dadurch ein unschlagbares Preis-Leistungs-Verhältnis.
Unser Team besteht neben den Sherpas, der Begleitmannschaft, exzellenter Küche und den Expeditionsleitern aus unseren Teilnehmern. Unsere Team-Dynamik während der Reise, dem Trekking und des Aufstiegs bis zum Gipfelgang funktioniert sehr gut. Wir motivieren Bergsteiger aus aller Welt - mit dem entsprechenden Können und ausreichender Erfahrung - sich uns anzuschließen.
Nordseite (links): Bergsteiger auf der 2. Stufe, ca. 8610m. Südseite (rechts): Am berühmten Hillary Step, ca. 8790m.
Jedes Jahr bieten wir zwei Expeditionen zum Mount Everest an. Und jedes Jahr führen wir diese in aller Regel durch, mit erfolgreichen und glücklichen Teilnehmern, mit internationalem Team, starken Sherpas und zu einem fairen Preis. Hier folgen die Kurzbeschreibungen mit den jeweilige Route und Link zu der Detailausschreibung der Expedition.
Nordgrat, Tibet: Die Anfahrt bis auf 5000m Höhe erfolgt schnell. Mit zwei Basislagern auf 5000m und 6300m Höhe ist der Ausgangspunkt der Route hoch gelegen und dieser Anstieg der konditionell weniger anspruchsvolle Weg zum Gipfel. Im Vergleich zum Südanstieg, mit dem Khumbu Eisbruch und den Lawinen der Lhotse Flanke, ist der Aufstieg über den Nordgrat objektiv sicherer. Der Gipfelanstieg vom letzten Lager (8300m) ist technisch anspruchsvoller, führt über drei Steilstufen und die Passage zwischen der 1. und 2. Stufe (8500m) ist sehr ausgesetzt.
Details und Informationen zur Besteigung über die Nordseite (Expedition, Tibet/China) ansehen:
Mount Everest Besteigung - Expedition Nord, Tibet/China
Nepal, die Südseite: Der langsame Anstieg durch das grüne Khumbu Tal bietet eine schöne und gute Akklimatisation. Die Route der Besteigung beginnt kurz oberhalb des Basislagers auf 5700 Metern Höhe im Khumbu Eisbruch. Der Normalweg von Nepal ist länger, objektiv gefährlicher, bergsteigerisch jedoch weniger anspruchsvoll als der Nordanstieg. Er bietet sich vor allem für klettertechnisch weniger versierte Bergsteiger an. Der Gipfelanstieg vom Südsattel auf knapp 8000m Höhe ist lang und ausgesetzt. Die technische Schlüsselstelle am berühmten "Hillary Step" befindet sich knapp unterhalb des Gipfels.
Details und Informationen zur Besteigung über die Südseite (Expedition, Nepal) ansehen:
Mount Everest Besteigung - Expedition Süd, Nepal
Es gibt viele Routen zum Gipfel des Everest. Welche Route ist die Leichteste, oder gar die Beste? – Pauschal lässt sich das nicht beantworten und wir konzentrieren hier auf den Vergleich der zwei Normalrouten, eine von der Nordseite (Tibet), die andere von der Südseite (Nepal).
Zur Besteigung des höchsten Berges der Welt haben sich zwei Normalwege etabliert:
Der einfache Weg zum Gipfel? Trotz der gewachsenen Infrastruktur, immer besser abgesicherter Routen und der Unterstützung durch Sherpa bleibt die Besteigung eine ultimative Herausforderung.
Dabei ist die Wahl der Route ist wichtig. Wir führen als einer der wenigen Anbieter Besteigungen von beiden Seiten fast jedes Jahr durch. Hier findest Du die allgemeine Übersicht und unsere Einschätzung zur Wahl der Route.
Eine Übersicht (Stand 2020) zwischen Expeditionen von Nepal (Süd) und Expeditionen von Tibet (Nord):
NEPAL - Südseite |
TIBET (CHINA) - Nordseite |
6'416 Besteigungen (65%) | 3'532 Besteigungen (35%) |
SummitClimb: 135 Besteigungen |
SummitClimb: 152 Besteigungen |
+ technisch leichter + höhere Gipfelchancen |
+ objektiv sicherer + weniger frequentiert |
Über 98% der Besteigungen erfolgten entlang einer der Normalrouten. Traditionell bedingt ist die Südseite beliebter als die Nordseite. Die Erfolgsquote auf der Südseite ist etwas höher als auf der Nordseite.
Dein Erfolg hängt zu allererst von Deiner persönlichen Eignung und Vorbereitung ab, dann vom Stil der Besteigung: Basisteilnahme ohne Sauerstoff oder Fullservice mit Sauerstoff und persönlichem Sherpa sind zwei ganz verschiedene Dinge. Und letztendlich vom Jahr der Besteigung: Es gab gute Jahrgänge mit exzellentem Wetter und Verhältnissen und schlechte Jahrgänge mit Lawinenabgängen, Stürmen oder 2015 das Erdbeben in Nepal. Die Jahre 2019, 2018 und 2017 waren exzellent mit idealen Bedingungen für die Everest-Besteigung mit gut 80% Erfolgsquote über alle Teilnehmer unser Expeditionen.
Die Erfolgsquote schwankt bei uns zwischen 0% und 100%: ganz ehrlich. Viel hängt an der persönlichen Vorbereitung und Deinen gewählten Support.
0% werden zu 100%: Allzu häufig gaukeln Anbieter "100% Erfolgsquote" vor, meinen damit aber nur 100% der Teilnehmer, die den Gipfel „ernsthaft“ versucht haben (Umkehr im BC, Erkenntnisse, sich übernommen zu haben, zählen nicht, oder falls die Verhälztnisse "impossible" war). Häufig werden Sherpas und Bergführer mitgerechnet, damit steigt schnell die Quote.
So hatten wir 2021 alle 100% Teilnehmer und Sherpa sicher und gesund zum Gipfel des Everest gebracht, wärhend anderer Veranstalter aufgrund von Covid-19 ihre Expedition abbrachen und trotzdem mit 100% wirbt. In 2024 waren wieder 100% der Teilnehmer auf dem Gipfel, an einem Tag, wo wir sogar das einzige Team waren. Die Jahre 2021 & 2022 waren hingegen durchmischter.
Im Schnitt der letzten Jahre am Mount Everest liegt unsere Erfolgsquote am Everest bei ca. 75% (bezogen auf alle teilnehmenden Gäste mit Sauerstoff und Sherpa Support). Der stärkere Sherpa-Support, bessere Wetterberichte und organisierte Fixseil-Teams sind entscheidende Verbesserungen der letzten Jahre.
Gerne beraten wir Dich/Euch, helfen in der Vorbereitung und mit dem Training und Deiner/Eurer Entscheidung für die Expeditionsteilnahme.
Nach Deiner Entscheidung zum passenden Anbieter erhöht der korrekt gewählte Aufstieg Deine Aussichten auf Erfolg. Es gibt klare Vor- und Nachteile der beiden Standardaufstiege.
Einige Highlights der Besteigung des Mount Everest über die Nordseite sind:
Tibet / China: Aufgrund zügiger Anreise mit schnellem Aufstieg ist die Akklimatisation anfänglich schwieriger. Der Fahrt zum 1.Basislager auf 5100m Höhe folgt ein Trekking zum 2.Basislager auf 6300m Höhe. Das raue tibetische Klima begleitet uns. Der Anstieg entlang des Nordgrats erfolgt in kurzen Etappen über 3 Lager, das letzte auf 8300m Höhe ist sehr hoch. Am Gipfeltag muss ein 6-10 stündigen Anstieg mit anschließendem 3-6 Stunden Abstieg bewältigt werden. Im Vergleich zur Südseite ist die Gipfeletappe technisch schwieriger und damit im Abstieg auch anspruchsvoller. Ein Rückzug entlang des technisch anspruchsvollen Gipfelgrats kann schwierig sein. Der Anstieg ist dafür objektiv weniger gefährlich als die Südseite mit Khumbu-Eisbruch und Lhotse Flanke. Letztendlich ist Tibet aufgrund der niedrigeren Gebühren preislich günstiger als Nepal, aber das sollte nicht der entscheidende Faktor sein.
Einige Highlights der Besteigung des Mount Everest über die Südseite sind:
Nepal, das Khumbu-Gebiet insbesondere, ist touristisch gut erschlossen. Der Anmarsch erfolgt langsam, was die Akklimatisation fördert. Der Aufenthalt im südseitigen Basislager (5600m) ist angenehmer als das raue und windige tibetische Wetter auf der Nordseite. Dafür muss mit längeren Etappen gerechnet werden und der Khumbu-Eisbruch bietet gleich zu Anfang eine technische und objektiv gefährliche Hürde. Das letzte Lager liegt auf 8000m Höhe (Südsattel), eine etwas angenehmere Schlafhöhe. Auf der Etappe zum Gipfel muss mit 10-14 stündigem Anstieg und 4-6 Stunden Abstieg gerechnet werden. Die Gipfeletappe ist länger und somit konditionell noch herausfordernder als die Nordroute von Tibet, dafür technisch leichter. Technisch weniger versierten Bergsteigern wird der Südanstieg empfohlen. Der Gipfelgrat und die Schüsselstelle am Hillary-Step nach dem Südgipfel sind die Hauptschwierigkeiten. Das Permit, die Fixierung des Khumbu-Eisbruchs durch das Ice-Doctors-Sherpa-Team und die längere Lagerlogistik führen zu höheren Kosten.
Everest Erleben: Trekkingreisen zu den Mount Everest Basislagern, das EBC Trek in Nepal und ABC Trek in Tibet, sind eine abenteurliche Reise Wert. Die 7000m Challenges am Lakpa Ri (7045m, Tibet) und am North Col (7020m) und das 7000m Trainings-Climb in Nepal runden unsere Präsenz am höchsten Berg der Welt ab.
Es gibt dazu bei uns viele Trekkingreisen. Hier eine kleiner Vergleich zwischen Nepal (Everest BaseCamp = EBC, Nepal) auf der Südseite und Tibet (ABC = Advanched BaseCamp) auf der Nordseite:
NEPAL |
TIBET (CHINA) |
EBC auf 5600 m.ü.M. | ABC auf 6300 m.ü.M. |
grün, belebt versteckte Sicht auf Everest |
grau, harsch, klare Sicht vom Nordplateau |
offen, beliebt | reguliert, einsam, rauh |
In Nepal ist es wärmer als auf der tibetischen Seite und die Regulierungen sind touristenfreundlicher als in China. Die Nordseite ist einsamer, das Land dort weniger besiedelt und beherbergt die Mystik von „7 Jahren in Tibet“.
Höhepunkt: Kala Patthar - 5643 Meter (Nepal)
Nepal - Everest BC: Das Trekking im April/Mai eignet sich natürlich gut, um Freunde, Liebsten / Liebste von der Everest Expedition zu begleiten oder zu besuchen. Zum Trekking ist aufgrund des stabileren und klareren Wetters die Okt-Nov-Saison beliebter. Mehr Details zum Nepal-Trekking hier:
Höhepunkt: Advanced Base Camp - 6300 Meter (Tibet)
Tibet – Everest ABC: Dieses Trekking bietet sich aufgrund der Regulation nur im Anhang unserer Expedition an und ist exklusiver, weniger ein ausgetretener Touristenpfad. Das Basislager selbst wird per Auto erreicht und ab da beginnt das Trekking zum Advanched Base Camp (ABC, ca. 6300 m.ü.M.). Mehr Informationen auf:
Höhepunkt: Northcol - 7.050 Meter (Tibet)
Everest - North Col: Dieses Trekking bietet die einmalige Chance auf über 7000 Metern Höhe die Luft einer Everest-Besteigung hautnah zu schnuppern und gleichzeitig die Mystik der tibetischen Seite kennen zu lernen. Mehr Informationen auf:
Höhepunkt: Summit - 7.045 Meter (Tibet)
Lakpa Ri: Ein technisch einfacher Gletscheranstieg führt auf den Gipfel, mit 7045 Metern knapp über der 7000er Marke, eines der leichtesten zu besteigenden 7000m-Bergen der Welt. Obwohl vis-a-vis zum Mount Everest wird der Berg aufgrund seiner Abgeschiedenheit in Tibet und der aufwendigen Logistik selten bestiegen.
Seit 1953 gab es über zehntausend Besteigungen des Everest von über sechstausend Bergsteigern (Stand 10.06. 2020 waren es 9948 Besteigungen von 6045 Personen, ab 2021 haben wir aufgehört dies zu zählen). Die resultierenden Mehrfachbesteigungen stammen meist von Sherpas, die mit über 4500 Begehungen fast die Hälfte der Gipfelerfolge ausmachen. Seit Peter Habler und Reinhold Messner 1978 gelang nur sehr Wenigen die Besteigung ohne die Benutzung von künstlichem Sauerstoff: ca. 200 Menschen mit 275 Besteigungen zählt der Everest ohne Sauerstoff. *Daten nach Nach Elizabeth Hawley (Himalaya Database) und Medienberichten aus China.
Selbst in 2024 bleibt das absolte Rekordjahr 2019: Es glückten 876 Bergsteiger der Gipfel, doch 11 verloren auch ihr Leben.
In 2023 und 2024 waren die Zahlen der ausländischen Bergsteiger rückgängig auf etwas über 400 Anwärter pro Jahr, die mit ihren Sherpas den Mount Everest angingen. Das Jahr 2023 war mit 17 Todesfällen die bisher tödlichste Everest-Saison in Nepal.
In 2022, 2023 & 2024 hatten wir außergewöhnlich gute Saisons auf der napalesischen Seite: Fast alle Teilnehmer unserer Expedition konnten den Mount Everest Gipfel besteigen.
Im schwierigen Jahr 2021 waren am 24. Mai 2021 die Teilnehmer unserer klassischen Expedition, am 1. Juni 2021 unsere 5-tägige Speed-Expedition (Helikopter rein-raus) zu 100% erfolgreich auf dem Gipfel.
Bei SummitClimb hatten wir 2016, 2017, 2018 und 2019 vier sehr erfolgreiche Saisons mit Expeditionen sowohl in Tibet wie Nepal.
In 2020 konnten wir aufgrund der Coronapandemie keine Expediton durchführen. Ebenso waren wir in 2014 vom Lawinenungklück und 2015 vom Erdbeben betroffen.
Historisch (statistisch) gesehen ist die Erfolgsaussicht auf nepalesischer Seite (Süden) etwas höher und die Todesquote (Todesfälle versus Gipfelerfolge) ist etwas geringer. Dies hat sich aber mit der Erdbebentragödie in Nepal des Jahres 2015 ausgeglichen und die Todesrate liegt bei 3,5%.
Bei SummitClimb haben wir eine geringere Ausfallquote (sowie die meisten seriösen Expeditionsanbieter). Es besteht ein Restrisiko, obwohl wir versuchen, unsere Expeditionen so sicher wie möglich durchzuführen.
Ryan auf dem Gipfel, 2004 Besteigung Nordseite (Tibet). Bergsteiger im Aufstieg durch den berühmten Khumbu Icefall, Südseite (Nepal).
Es besteht keine Gipfelgarantie und wetterbedingt - jede Saison ist anders - kann eine "erfolgreiche" Expedition mit nur 5 von 10 Teilnehmern (50%) auf dem Gipfel überdurchschnittlich gut sein. Es gab Jahre mit 0% und andere mit 100%.
Wir raten daher, eine Quote nicht als Kriterium für Deine Entscheidung zu benutzen. Die meisten unserer Sherpas haben den Gipfel mehrfach bestiegen, selbst über 10 Besteigungen sind üblich.
Jangbu Patale Sherpa hält in unserem Team mit 24 Mount Everest Summits den Rekord (nahe an dem absoluten Rekord von 28 Besteigungen von Kami Rita Sherpa).
Der Mount Everest hat viele Menschen angezogen, von Entdeckern über Sportler bis hin zu "Spinnern" - hier folgt ein historisch interessanter Auszug von Milestones der Entdeckung und Erstbegehung bis zu neuen Rekorden - eine kleine Historie:
Der Nachfolger von Sir George Everest, der 1830 – 1843 die trigonometrische Vermessung von Indo-China geleitet hatte, Andrew Waugh meldete in 1856 der Royal Geografic Society die Gipfelhöhe von 8840m für den höchsten Berg der Welt. In Ehren an den Initiator wurde der Berg «Mount Everest» genannt. Erstaunlich ist die Genauigkeit dieser Messung vom indischen Ozean mit Triangulation bis zum Gipfel. Mit modernster Technik wird die Höhe heute zwischen 8848 m.ü.M. bis 8852 m.ü.M. angegeben.
Edward Felix Norton war Teilnehmer der britischen Expedition von 1922 und 1924, in deren Expeditionsbericht er die extreme Höhe als «ganz angenehm bezeichnet, sobald man sich mal hinsetzt, um eine Pfeife zu rauchen», aber auch so anstrengend «man möchte kaum wieder aufstehen». Am 4.Juni 1924 erreichte er am westlichen Rand des später nach ihn benannten Norton-Couloirs eine Höhe von 8572m – ohne (!) die Benutzung von künstlichem Sauerstoff.
Nach der britischen Erkundungsexpedition 1921 und der Expedition 1922 endete der letzte Gipfelanstieg der 20er-Jahre am 8.Juni 1924 mit George L. Mallorys und Andrew C. Irvines Verschwinden am Nordostgrad. Sie folgten der Route, die sich über 70 Jahre später als Normalweg von Norden (Tibet) etablieren sollte. Bei einer Forschungsexpedition wurde am 1. Mai 1999 der Körper von Mallory auf 8150m Höhe gefunden. Ihre genau erreichte Höhe oder, ob sie gar auf den Gipfel standen, bleibt ein Mysterium, mit dem sich einige Experten beschäftigen.
Tibet (es hatte in der 30/40er Jahren dort noch einige Versuche gegeben) war für Ausländer gesperrt. Doch Nepal öffnete sich Besuchern, der Beginn für florierenden Bergtourismus. Nach der ersten Expedition 1951 um Eric Shipton (Grossbritannien) vergab 1952 die nepalesische Regierung ein Permit den Schweizern. Bei der von Edouard Wyss-Dunant geleiteten Expedition wurde auf den Südostgrat eine Höhe von knapp 8600 Metern erreicht, von: Raymond Lambert (Schweiz) und Sherpa Tenzing Norgay.
Unter Leitung von John Hunt gelang einer grossangelegten britischen Expedition die Erstbesteigung vom Mount Everest. Sie folgten der Route der vorherigen Erkundungen, auch heute noch der Standardaufstieg von Nepal (Khumbu Icefall, Westen Cym, Südsattel). Das erstgesetzte Team erreichte den Südgipfel (8770 m.ü.M.). So kamen am 29. Mai 1953 zwei andere Bergsteiger zum Zug: Sir Edmund P. Hillary (Neuseeland) und Sherpa Tenzing Norgay (Nepal) standen als erste Menschen auf dem Mount Everest.
Im Rahmen der amerikanischen Expedition unter Leitung von Norman Dyhrenfurth gelang die erste amerikanische Besteigung (James Whittaker) und eine sensationelle Erstbesteigung über das Tal des Schweigens zum Westgrat in die Nordwand, durch das entsprechend genannte Hornbein-Couloir. Alle Teilnehmer bekamen im Anschluss der Expedition mit der Hubbard-Medaille eine Auszeichnung von Präsident John F. Kennedy.
Die Japanerin Junko Tabei bestieg am 16. Mai 1975 als erste Frau den Mount Everest. Einer Expedition unter Leitung von Sir Christian Bonington gelang im klassischen Expeditionsstyl die Begehung der steilen Südwestwand: Doug Scott und Dougal Hasten und zwei Tage später Peter Boardmann und Sirdar Pertemba stiegen erfolgreich bis zum Gipfel.
Im Rahmen einer grossen österreichischen Expedition (auch mit der ersten deutschen Besteigung: Reinhard Karl) unter Leitung von Wolfgang Nair bestiegen Reinhold Messner und Peter Habeler am 8. Mai 1978 den Gipfel erstmals ohne künstlichen Sauerstoff.
Die erste und bis heute einzige (Stand 3.02.2018) Besteigung im Winter gelang einer polnischen Expedition. Entlang der klassischen Südroute (Nepal) und Mithilfe künstlichen Sauerstoffs bestiegen am 17. Feb. 1980 Leszek Chichy und Krzystof Wielicki den Mount Everest.
Am 20. August 1980 setzt Messner seiner Karriere den «i-Punkt» auf: Im Sommermonsun, allein - und zwar wirklich «Solo», nicht nur allein unter vielen anderen Bergsteigern, auch deswegen vielleicht die Wahl der Saison - und ohne künstlichen Sauerstoff gelingt ihm die Besteigung des Mount Everest.
In nur 43 Stunden von Basislager und zurück - ohne Zusatzsauerstoff, ohne Support (Spur, Fixseile, Camps) - geling den beiden Schweizer Profis Erhard Loretan und Jean Troillet die Mount Everest Besteigung über die Hornbein-Couloir-Route (Nordwand). Bis heute (Stand 3. Feb. 2018) halten sie den Speed-Rekord abseits der Normalwege und bleibt es der einzige Non-Stop-Auf-und-Abstieg aus dem Rongbuk-Tal.
Vom ABC (vorgeschobenen Basislager) über die tibetische Normalroute – 6300m.ü.M. und allgemein anerkannter Start – steigt Hans Kammerlander mit Ski Richtung Gipfel. Für die vollständige Skiabfahrt waren die Verhältnisse nicht gut genug, doch gelingt ihm mit Besteigung am 24. Mai 1996 in nur 16h45min (ca. 23h mit Abstieg) ein bis heute (Stand 4.02. 2018) gültiger Rekord: Die schnellste Begehung des Mount Everest ohne künstlichen Sauerstoff.
Davo Karničar aus Slowenien fährt im Oktober 2000 als erster Mensch vollständig mit Ski vom Mount Everest (über die Südroute, sehr günstige Schneeverhältnisse) ab. Erik Weihenmayer erreicht als erster Blinder den Gipfel.
Einer russischen Expedition geling eine der letzten grossen Linien am Mount Everest. Am 30. Mai 2004 erreichten Pawel Schabalin, Ilija Tukhvatullin und Andrej Mariew über eine Direttssima-Route der Nordwand den Gipfel.
Am 14.Mai 2005 landet Didier Delsalle um 07:08 nepalesischer Zeit auf den Mount Everest. Nach mehreren Anläufen und Tests gelang ihm der Aufstieg in weniger als einer halben Stunde von Lukla (2860m). Er verbrachte 3 Min. und 20 Sek. auf den Gipfel, davon zwei ohne Sauerstoffmaske, und flog anschliessend mit seinem Eurocopter AS350 B3 zurück zum Tenzing-Hillary Flughafen in Lukla.
Für die Olympischen Sommerspiele 2008 wurde die Olympische Fackel am 8. Mai 2018 von tibetischen und chinesischen Bergsteigern zum Gipfel gebracht. In dem Jahr sperrte die chinesische Regierung den Zugang zur tibetischen Seite und Nepal – man sagt, aufgrund großzügiger finanzieller Hilfe – untersagte auch bis zum 10.Mai alle Besteigungen.
Kilian Journet läuft vom Rongbuk-Kloster (Basislager, 5100m) zum ABC (6300m) und steigt dann weiter über die Normalroute zum Gipfel auf: Es braucht 26h rauf (38h bis Abstieg zum ABC). Anschießend steigt er nochmals vom ABC in 17h zum Gipfel (28h30min mit Abstieg). Damit knackte er zwar nicht die Rekorde von 1986 (vollständiger Abstieg, andere Route) und 1996 (schneller), doch was für eine erstaunliche Leistung!
In einem Jahr, in dem am Everest wenig los war, glückte einer Nepalesisch-Chinesische Expedition eine neue exakte Vermessung. Erstaunlicher als die 86 neuen Zentimeter ist die Tatsache, dass diese Messung so nahe an den historischen 8848 Metern. Wird man den Everest Höhenangabe jetzt auf 8849m aufrunden: Die Zeit wird es zeigen.
Es gibt noch eine Reihe anderer «Rekorde», hier eine kleine Auswahl:
Die meisten Everest Besteigungen:
Jüngste Besteiger - 13 Jahre alt:
Hinweis: Es gilt inzwischen in Nepal und Tibet (China) für die Genehmigung der Besteigung ein Mindestalter von 16 Jahren.
Älteste Besteiger: Yūichirō Miura (Japan) wurde mit 80 Jahren bei seiner dritten Besteigung (2013) der älteste Mensch, der je auf dem Mount Everest stand. Gyanendra Shrestha, der mit einer Besteigung 2008 mit 76 Jahren, den Rekord hielt, starb bei einem erneuten Rekordversuch mit 85 Jahren. Die älteste Frau ist Tamae Watanabe (Japan), die am 19.Mai 2012 mit 73 Jahren ihren eigenen 10 Jahre alten Rekord einstellte.
Hinweis: Ein maximales Alter gibt es für die Genehmigung der Besteigung nicht.
...es gibt viel Interesse und viele Interessen am Mount Everest. Jeder mag eigene Motivation für einen Besuch (Trekking) oder eine Besteigung (Expedition) haben. Wir bitten dies zu respektieren.
Stand: 29. 02. 2024
Der Mount Everest liegt auf der Grenze von China zu Nepal und entsprechend schauen die Entwicklung an. Hier findest Du unsere Informationen zur COVID-19-Lage für Nepal und Tibet.
Einschränkungen - Einreise nach Nepal: Keine!
Permits für Tibet, China: Touristische Visa und Permits zum Bergsteigen in Tibet wurden in der Herbstsaison 2023 regulär vergeben, im April 2023 nur mit speziefller Ausnahme vergeben. Permits an Ausländer wurden in 2020, 2021 und 2022 nicht vergeben. Selbst die chinesische Touristenexpedition 2021 und 2022 wurden abgesagt. Für 2024 ist die Tibet-Everest-Expedition durchführbar ist und endlich wieder normale nordseitige Saison möglich ist.
Rückreise (Nepal wie Tibet): Keine Einschränkungen sind zu erwarten (EU, CH)
Die Saison wird bei uns zu 100% geplant und vorbereitet.
Die Saison wird bei uns zu 100% geplant und vorbereitet.
Für spätere Jahre nehmen wir gerne Anfragen entgegen und helfen bei der langfristigen Vorbereitung. Die Preisgestaltung unterliegt seitens Besteigungsgebühr (Permit) und Währungsschwankungen möglichen Änderungen.
Wir organisieren jedes Jahr - sofern möglich - je zwei Expeditionen zum Mount Everest, um auf dem höchsten Berg der Welt zu stehen. Begleitend gibt es Trainingsexpeditionen auf den Nordsattel, am Lakpa Ri, zum Camp III auf der Südseite und Trekkingreisen ins Basislager.
Folgende Kompetenzen solltest Du zur Mount Everest Besteigung mitbringen: Höhenerfahrung aus mehreren Expeditionen, innerhalb der letzten Jahre aus über 7000m Höhe, und eine überdurchschnittlich starke Kondition. Vorteilhaft ist schon vorhandene 8000m-Erfahrung (guter Einstieg: Manaslu, Broad Peak, Cho Oyu).
Selbstständiges Bergsteigen, Zelten und Kochen in winterlichsten Bedingungen, Eistechnicken, Spaltenbergung und alpine Klettertechniken sollten erprobt, sowie die Kenntnisse über Erkennung und Prävention von Erfrierungssymptomen, Höhenkrankheiten und Behandlungsmethoden vorhanden sein.
Ein persönlicher Sherpa 1:1 Bergführer (bei Fullservice-Teilnahme) kann diese Voraussetzungen etwas abschwächen, bzw. Deine Chancen auf Erfolg erhöhen. Beim Basispreis hingegen solltet ihr unbedingt vorherige 8000er-Erfahrung (ohne O2) mitbringen.
Neben individuellem Können, den Rahmenbedingungen und dem Support gehört auch immer eine Portion Glück zu Deiner erfolgreichen Besteigung.
Stil der Besteigung: Flexibel gestalten wir nicht nur unseren Aufstieg am Berg sondern auch die Teilnahme: mit oder ohne Support, mit oder ohne künstlichen Sauerstoff. So bieten wir sowohl erfahrenen Bergführern wie Hobbybergsteigern die Möglichkeit, ein starkes Team zu bilden und von unserer Organisation und unserem Wissen vor Ort zu profitieren.
Die Sherpas am Mount Everest sind ein wichtiger Bestandteil unserer Expedition. Als persönliche Sherpas für den Gipfelanstieg kommen nur sehr erfahrene Sherpas zum Einsatz, die schon mehrmals auf dem Gipfel des Mount Everest standen und gute Englisch Kenntnisse haben. Im Lageraufbau helfen uns auch jüngere Sherpas, die während der Expedition die Möglichkeit bekommen, mit uns zum Gipfel zu steigen.
Sprache: Als internationales Team finden Sprachen aus der ganzen Welt bei uns Platz. Besprechungen und die Kommunikation am Berg halten wir auf Englisch. Dies ist für unsere Sherpas und das Basislager-Team praktisch und bietet das beste Verständnis im Team. Einige unserer Expeditionsleiter sprechen zusätzlich Deutsch.
Vorbereitung: Wir führen (optional, aber sehr zu empfehlen) ein 2-tägiges Vorbereitungstreffen in den Alpen durch. Optional lässt sich individuelles Training auf die Expedition planen: Gemeinsam in der Gruppe oder 1:1 mit einem staatlich geprüften Bergführer zum Erweitern persönlichen Kenntnisse und Erfüllen der Voraussetzungen.
Persönliches Training ist notwendig, wobei wir individuelle Programme mit unserem Spezialistenwissen entwickeln. Je nach Voraussetzung ist bei professionellen Bergsteigern und Bergführern ein spezielles Trainingsprogramm über ein paar Monate ausreichend. Hobbybergsteiger und Ausdauersportler mit weniger Bergerfahrung sollten für eine erfolgreiche Everest Besteigung mindestens 2 Jahre Vorbereitungszeit einplanen.
Persönliche Ausrüstung: Neben der kompletten Bergbekleidung und Gletscherausrüstung gehören ein warmer Schlafsack bis -40°C Komfortbereich, eine ebenso warme Daunenjacke und Daunenhose (oder ein kompletter Daunenanzug), sehr warme Expeditionsschuhe und spezielle Expeditionshandschuhe zur persönlichen Grundausstattung.
Mehr zu der nordseitigen Besteigung inklusive ausführlichen Expeditionsplan und weiteren Informationen findest Du auf:
Hast Du weitere Fragen und wünschst eine Beratung, dann kontaktiere uns bitte! ... GERNE beraten wir Dich persönlich zum Mount Everest und klären Deine Bedürfnisse für eine erfolgreiche Besteigung, ein schönes Trekking, die geeignete Vorbereitung ab.